Das Kreuz mit der Öffentlichkeitsarbeit

Werter Leser,

wir freuen uns, dass du die Webseite der Kremper Pfadfinder gefunden hast.

Wir vom Stamm Likedeeler sind mit Leib und Seele dabei, wenn es darum geht, am Lagerfeuer Lieder zu singen, in Wanderschuhen und netter Gesellschaft durch Feld, Wald und Wiesen zu wandern, oder auch einfach nur gemeinsam Plätzchen zu backen und diese zu verzehren.

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Diskussionen über Politik und Umweltschutz, Spiele für Alt und Jung, gemeinsam Neues lernen und Altes wieder entdecken gehört auf Lagern ebenso dazu wie in unseren wöchentlichen Gruppenstunden.

Neben Schule, Hausaufgaben und dem ein oder anderem Interesse neben der Pfadfinderei, kommt dann aber leider die Öffentlichkeitsarbeit ein wenig kurz. Daher erscheinen auf diesem Blog aktuell eher sporadisch neue Artikel. Das heißt nicht, dass wir nicht mehr aktiv sind!

Wenn du wissen willst, was gerade so bei uns los ist oder wie du uns persönlich treffen kannst, melde dich doch einfach unter: kontakt@likedeeler.vcp-sh.de.

Wir freuen uns, von dir zu hören!

Deine Likedeeler

^NR

 

 

Weinachtswochenende 2016

Zwar scheint Weihnachten noch ewig lange hin zu sein, die Vorbereitungen laufen trotzdem schon auf Hochtouren.

So auch bei uns! Vom 04.-06. November haben wir uns in Glückstadt getroffen, um das diesjährige Krippenspiel vorzubereiten und uns gemeinsam auf die Weihnachtszeit einzustimmen.

Abends mitsamt unserer vielen Neuzugänge angekommen und eingerichtet wurden Spiele gespielt und dann ein Film geschaut.
Am nächsten morgen ging es früh weiter. Nach dem Frühstück wurde das Krippenspiel durchgegangen und die vielseitigen Rollen verteilt. Schon nach kurzer Zeit konnten die kleinsten ihren Text schon fast auswendig!

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Von dem vielen Lernen brauchten wir dann aber auch wieder eine Auszeit. Das Toben im Park wurde schnell zu einem Spaziergang durch die Stadt und einem leckeren Eis ausgeweitet.
Um dann noch etwas kreativ zu werden, sammelten wir Stöcker im herbstlich buntem Wald, aus denen dann im warmen Haus weihnachtliche Sterne gebastelt wurden.

Kaum waren wir damit fertig, ging es schon wieder los. Denn in Glückstadt fand am Samstag das Lichterfest statt. Trotz Wind und Wetter waren wir dabei, als am Fleth alle Bäume aufleuchteten.

Wieder im trauten Heim fand ein wildes Tischkicker-Turnier statt. Und während der ganzen Aufregung bekam niemand mit, dass der große Raum mit Kerzen und Sternen geschmückt, diverses fürs Abendessen geschnippelt und noch die ein oder andere Überraschung vorbereitet wurde.

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Umso größer wurden die Augen, als der Raum betreten wurden durfte. Leise klangen Weihnachtslieder und nur der Kerzenschein erhellte den Tisch. Gemütlich aßen wir Raclette und feierten dieses tolle Wochenende.
Später wurde noch gesungen und das erste Weihnachtsgebäck verspeist. Wir alle waren glücklich und froh, dass wir immer wieder eine so schöne Zeit miteinander verbringen können.

Es wurde immer später, und kaum waren alle schlafen kam auch schon unerwarteter Besuch. Der Nikolaus hatte nämlich beschlossen, schon im November eine Kleinigkeit für jeden mitzubringen. Das wurde aber erst nach einiger Zeit entdeckt!

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Und schon war es wieder Zeit zu gehen… Die Wölflinge wurden nach Hause gebracht während der Rest sich noch zum Thing traf. Hierbei wurden viele Themen besprochen und wir gehen nun mit neuen Ideen in das nächste Jahr.

Bis dahin: Gut Pfad, knax

Nordlager 2016

Wie wäre es eigentlich… wenn die VCP-Länder Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern mal ein Sommerlager gemeinsam verbringen würden? Und sich dabei etwas besser kennenlernen würden? Und auch noch ganz viel Spaß dabei hätten?
Diese Fragen tauchten das erste mal vor einigen Jahren auf. Und dieses Jahr war es endlich so weit!
Ungefähr 400 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem ganzen Norden versammelten sich auf dem Bundeszeltplatz in Großzerlang um acht unvergessliche Tage zu erleben und dabei in der Geschichte in den Clans des Ödlands zum Grünland zu finden.

Auch wir waren mit dabei, zwar mit zunehmend weniger Leuten, aber dafür umso mehr Motivation.

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knax, shanty, purzel und Clara  

Nach dem Motto „Vor der Zeit…“ versetzten wir uns in das post-apokalyptische Szenario, in dem die Erde kaum bewohnbar war und das einzige vorhandene Trinkwasser von dem geizigen Rockefäller beherrscht wurde. Das gefiel den Clans aber garnicht, weshalb wir uns zusammenschlossen, um unseren eigenen Wasserfilter zu bauen und die Welt wieder ein bisschen besser zu machen.

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Der einzige Wasserturm im Ödland

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Die Clanoberhäupter bei einer Besprechung

In spannenden Workshops erarbeiteten wir uns das Wissen, die Werkzeuge und den Mut in eine neue Zeit aufzubrechen. Doch kurz vorm Ziel wurden diese Mittel gestohlen! Das konnten nur die Vorräter gewesen sein, dachten wir. Eine Gruppe von Menschen, die in geheimen Tunnelsystemen lebten und nicht gerade das Ansehen der Bewohner der Hauptstadt Muschell genossen.
Schnell mussten die Jungpfadfinder und Pfadfinderinnen in einem Geländespiel herausfinden, wie wir zu ihnen kommen konnten, um uns zurückzuholen was uns gehört.
Mit dieser Informationen machten sich dann die Ranger und Rover nachts auf den Weg und erkämpften sich mit viel Geschick und Intelligenz in der Dunkelheit diverse Schlüssel für die Truhen der Vorräter.
Doch am Ende des Spiels staunten wir nicht schlecht als sich in keiner einzigen Kiste unser Werkzeug befand. Stattdessen fanden wir heraus, dass die Vorräter Frieden wollten und uns beim Bau des Wasserturms helfen würden. Somit hatten die Clans also einen neuen wichtigen Verbündeten gefunden.

So gesagt, so getan! Innerhalb weniger Stunden hatten die Jüngsten von uns das Ziel erreicht und die Clans konnten den Abend zufrieden bei einem gemütlichen Abend und sauberem Trinkwasser ausklingen lassen. Unser Clan, die Brillenbohnen, bestand übrigens aus einer zusammengesetzten Gruppe aus Mecklenburg-Vorpommern, dem Hamburger Stamm Astrid Lindgren, und uns Likedeelern.

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Die Brillenbohnen auf dem Nordlager

An diesem Abend kochte jedes vertretene Bundesland einen Tschai. So wie jeder Stamm sein eigenes Rezept dafür hat, so hat auch jeder seine eigenen Rituale. Wir verbanden mehrere davon und freuten uns, dass wir bereits innerhalb von drei Tagen so viele neue Leute und Bräuche kennengelernt hatten. Nach einer schönen Singerunde schliefen wir ein, um am nächsten Tag zu verschiedenen Ausflügen aufzubrechen. Ob man Draisine fuhr, einen Tierpark oder ein Museum besuchte, es war für jeden was dabei und am Abend wurde sich angeregt über das erlebte unterhalten.

Das nächste, größere Abenteuer für Groß und Klein war dann der Postenlauf, bei dem die Gruppen Wasserproben sammeln mussten, Codes entschlüsselten und Rätsel lösten um an die Informationen zur Karte zum prophezeiten Grünland zu bekommen. Die Jüngeren tagsüber, doch die Ranger und Rover mussten sich nachts durch Wälder, über Seen und zu dem ausgewiesenen Übernachtungsplatz kämpfen.
Einmal dort angekommen und in der Dunkelheit das Zelt aufgebaut war allerdings trotzdem noch nicht an Schlaf zu denken. Eine wilde Horde von Kundschaftern des bösen Rockefällers störten die Ruhe mit lautem Gebrüll, fiesen Sabotageakten und gruseligen Manövern. Doch davon ließen wir uns nicht beirren.
Gemeinsam mit den Normannen Christina, Jan und Nikki, Michel von St. Michael und Max aus Meck-Pomm konnte die Gruppe „Die Verstoßenen“, zu der auch knax als Likedeeler gehörte, auf unendlich weichen Blaubeersträuchern friedlich einschlafen.
Am nächsten Tag trafen sich alle Clans um die Karte zum Grünland zusammenzusetzen. Denn die Seherin hatte immer wieder betont, wie wunderbar die Welt „Vor der Zeit“ gewesen sei.
Und wo lag nun das langersehnte Grünland? Mitten in der Hauptstadt des Ödlands! Den Clanoberhäuptern wurde klar, dass sie gemeinsam bereits so viel erreicht hatten. Und dass sie nur friedlich miteinander leben mussten, um dem Elend zu entkommen.
Durch unsere Erkundungsläufe waren die Clans des Ödlands außerdem mächtig genug, um ihren Gegner Rockefäller zur Rede zu stellen. Doch er floh, weshalb wir ihn in einem Spektakulären Rennen einholen mussten. Ganz nach alter Schle-Ho Manier wurde das in einem Schubkarrenrennen verdeutlicht. Was das Team des VCP-SH dann auch noch gewann!

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Die Vier Mannschaften beim Schönheitswettbewerb

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Auf die Plätze, fertig, los! Siegessicher stellen sich die Schlewig-Holsteiner (links) dem Gegner

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Die menschliche Schubkarre: Die Sieger der Herzen! (Fotos: knax)

Jetzt wo Rockefäller vertrieben und das Leiden beendet wurde, trafen sich die Clans zu einem großen Fest. Zuerst gab es Offene Töpfe, bei denen jeder bei jeder Kochgruppe etwas probieren durfte. Und dann war da noch eine Talentshow, wo jeder zeigen durfte was er kann. Von „10 Wegen ein Feuer zu machen“, über Liebeserklärungen an den Norden bis hin zu fantastischen Musikern war alles dabei. Und die Gewinner bekamen sogar eine Schlossbesichtigung geschenkt! Zu der wir alle gleich mitkommen durften 😀90378196_21225361

Der letzte Morgen hielt dann noch einen Gottesdienst bereit, in dem wir uns alle für Frieden aussprachen und uns das Versprechen ins Gedächtnis riefen, die Welt immer etwas besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden hatten.
So wie die Clans des Ödlands es getan hatten.

Auf das es noch viele Begegnungen zwischen so unterschiedlich ähnlichen Bundesländern geben wird!

Gut Pfad, knax

 

Wenn Kelten zelten… – PfiLa 2016

„Herzlich Willkommen zum diesjährigen Kelten Pfingstlager!“ – „Das ist doch aber garnicht so kalt“ -schnitzels Reaktion auf die Eröffnungsansprache

Am Freitag, dem 13. Mai begann das diesjährige Pfingstlager in Tydal mit ungefähr 600 Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Das Motto waren die Kelten, und passend waren wir alle gekleidet.
Richtung Dunkelheit wurden pfadfindertypisch die Lagerfeuer entzündet und mit den Singerunden begonnen, auch wir Likedeeler waren wieder dabei und bezogen unsere schon im Vorfeld aufgebauten Zelte bei noch gutem Wetter. Dieses Jahr war sogar ein Wohnwagen mit dabei, in dem unser jüngstes Stammesmitglied, Jonna, mit seinen Eltern das Lager verlebt hat.
Am Samstagmorgen stiegen wir direkt in die Geschichte ein, als der Druide Beorn verkündete, dass der alte König Deegan hohes Fieber hatte und eine Schwitzhütte zur Genesung brauchte. Daher verteilten wir uns im ganzen Dorf, um Geld für die Ressourcen zu beschaffen. Bei vielen Aufgaben wie Löffel schnitzen, Steinweitwurf, Hufeisen werfen oder Traumfänger bauen gaben wir unser bestes, doch ein Dieb nutzte seine Langfinger um an das Geld zu kommen oder unauffällig den 35 kg schweren Amboss des Schmiedes verschwinden zu lassen.
Während all dem wuchs die Eifersucht um den Thron zwischen den beiden Königskindern, und das Misstrauen gegenüber dem neuen Druiden, doch am Abend konnte der König seine Schwitzhütte beziehen und auch wir gingen zum besinnlichen Teil des Tages über.
Bei Lagerfeuer, Gitarrenspiel und Stockbrot verbrachten wir einen tollen Stammesabend. Da das Wetter inzwischen etwas umgeschlagen war kam uns ein Programmpunkt erst recht entgegen: Die Beendigung von knax RR-Projekt! Stolz präsentierten wir unsere neuen, warmen Stammespullover. Außerdem bekamen einige Leute bei Fackelschein, Mondlicht und besinnlicher Stille ein neues, oder gar ihr erstes, Halstuch verliehen. Der Abend wurde immer länger, und der nächste Tag begann dann schon mit einem schönen Gottesdienst.
Doch alles Beten und Hoffen half nichts. Das Wetter stellte sich auf die Situation im Dorf ein: stürmisch und ungemütlich.
Der König war entführt worden, und zwar vom Prinzen selber. In einer Zwischenwelt sollte er mithilfe einer Unbekannten schneller gesund werden. Doch das gefiel der Prinzessin überhaupt nicht.
Bei starkem Regen und Hagel kämpften sich die zwei Gruppen durch den Wald um ihren König zu befreien oder den Gegner eben davon abzuhalten. Und unsere kleinsten voller Begeisterung mittendrin! Alle anderen, denen das Unwetter den Spaß an diesem Geländespiel genommen hatte, versammelten sich in unserer Theaterjurte und machten sich bei Popcorn und Feuer einen gemütlichen Nachmittag und bereiteten schon mal das Abendessen für die Abenteurer vor.
Vorher hatten wir allerdings noch eine der wenigen trockenen Stunden genutzt um Maike, Jannek, Anka und Sylvia feierlich zu taufen. Bei einem kühlen Bad in der Treene änderten ihre Namen sich in purzel, schnitzel, mulan und rakscha.
Nach dem Essen wurde das Dorf wieder am Marktplatz versammelt. Der König tauchte geheilt wieder auf und erklärte, dass der Prinz ihn mit Hilfe der Unbekannten geheilt hat. Der Druide Beorn habe versucht, ihn umzubringen und würde deshalb verbannt.
Die Unbekannte stellte sich als eine alte Schülerin von Liam namens Diapa heraus und der König ernannte sie dankbar zur neuen Druidin des Dorfes. Zur Feier der Heilung des Königs und der Einweihung der neuen Druidin Diapa feierte das ganze Keltendorf ein Fest mit Stockbrot, Popcorn, Lagerfeuer und Gesang. Müde und glücklich gingen wir ein letztes mal in unsere Zelte.
Am Montag galt es dann die Lagerbauten und Zelte wieder abzubauen und Abschied nehmen; von Tydal und vielen guten Freunden im Großen Abschlusskreis. Die Wartezeit wurde dabei dann von lustigen Kreisspielen versüßt, wie „Hannes in der Knopffabrik“, „Laurentia“, oder dem „big fat Pony“.

Auf dass das nächste Pfingstlager auch so toll wird!

Gut Pfad, knax

 

Himmelfahrt 2016 …old but gold!

Alle Jahre wieder…

…stehen die Likedeeler auf dem Flohmarkt in Krempe.

Und dort entstehen einige Eindrücke. Bei schönstem Wetter roch man schon von weitem das Lagerfeuer, über dem Stockbrot gebacken wurde, oder sah die bunten Muffins, die vorher mit viel Liebe gebacken wurden.InstagramCapture_03d9c62a-42ed-42fc-ad6c-1e65a3d97f9a[1]

In unserer Jurte konnte man Pfadfinder dann live miterleben. Bei Gitarrenklang und Gelächter wurde Stockbrot gebacken und neue Kontakte geknüpft.

Dieser erfolgreiche Tag wurde dann in geschlossener Runde auf dem Hof Schwartkop beendet. Alle alt eingesessenen Mitglieder trafen sich um Pizza backen und sich an die „guten alten Zeiten“ zu erinnern.

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Also ganz nach unserem Motto „…viel schöner als Gold!“ hatten wir einen tollen Tag und sind eben nach wie vor „old but gold“.

Gut Pfad und noch ein abenteuerreiches Jahr!